Oftmals wird Europa kategorisch unterschätzt, davon bin ich überzeugt und zugegebenermaßen schließe ich mich selbst mit ein. Aber wieso?
Laut meinem alten Diercke Schulatlas erstreckt sich unser wunderschöner Kontinent von Subpolar im Norden bis Subtropisch im Süden. Wir haben so viele Gebirgsketten und vulkanische Gebiete, aktiv und inaktiv, da ist für jeden Stein-Enthusiasten etwas dabei. Flora und Fauna sind ebenso spektakulär und viel zu häufig werden sie bei der Reiseplanung vernachlässigt. Ist man also Reise- und Outdoor-Liebhaber gibt es bei der Urlaubsplanung für die nächsten Jahre keinen Grund den Kontinent zu verlassen.
Würde man in den Fussgängerzonen dieser Welt junge Medien-, Kultur- und Demografiestudent:innen mit Mikrofonen auf Passanten loslassen und nach den Top Reisezielen in Europa fragen, dann bin ich mir sehr sicher, dass diese Liste aus Großstädten und historisch wichtigen Orten, wie Burgen und Schlössern bestehen würde.
Wieso scheint Europa als Outdoor und Natur-Reiseziel systematisch unterschätzt? Vielleicht investieren wir Europäer zu wenig in das entsprechende Marketing, denn an wunderschöner Natur und atemberaubenden Flecken Erde fehlt es uns allemal nicht.
Ich bin selbst im Zentrum Europas aufgewachsen und muss sagen, auch mich hat es immer in die Ferne gezogen. Nach vielen Reisen auf alle Kontinente unseres wunderbaren Planeten kann ich -für mich- sagen: Europa muss sich auch in puncto Naturschönheit nicht verstecken. Erstmals wurde mir das bewusst, als ich mit einem Schweizer in Neuseeland den Queen Charlotte Trail gelaufen bin und er mehrfach wiederholt hat, dass es dort “aussieht wie in der Schweiz, nur halt am Meer”.
Wie gesagt, das Marketing ist noch ausbaufähig und deshalb muss man manchmal einfach mal los und sich selbst ein Bild machen. Im Idealfall kennt man einen gleichgesinnten Outdoor-Enthusiasten mit dem man Erlebnisse austauschen und neue Abenteuer planen kann. Das wilde echte Europa steht noch nicht in jedem Reiseführer und es gibt tatsächlich noch Geheimtipps abseits der Touristenrouten.
Meine Freundin Maria ist eine solche Enthusiastin und ebenfalls ein Draussen-Mensch. Vor einigen Wochen erzählte mir Maria, dass sie gerade dabei ist, die nächste Wandertour zu planen. Ich war ganz gespannt, wo die nächste Reise hingehen soll.
Maria und ihre Familie kommen aus Deutschland und leben aktuell in Österreich. Zusammen mit ihrem Mann Paul, machmal auch mit ihrer Tochter zusammen, bereisen sie besondere Orte in Europa. Da sie leidenschaftliche Fotografin ist, hält sie die Destinationen mit geschultem Auge fest. Auch wenn ihr Fokus auf Hochzeitsfotografie liegt, sind ihre Reisereportagen meine Highlights. Der Blick für das Besondere hat sich auch bei ihrer letzten Reise gut gezeigt. Als sie mir ein Foto von dem Ort geschickt hat, welchen sie als nächstes besuchen wollte, hat es mich umgehauen.
Durch die wunderbare Lage ihres aktuellen Lebensmittelpunkts in Österreich sind Maria und Paul oft in den Bergen unterwegs. Sie unternehmen viele Wandertouren, darunter sind Tagesausflüge und mehrtägige Hüttentouren.
Die letzte Tour ging nach Slowenien. Ein Land, welches ich mit meiner Familie einmal kurz besucht habe und damals schon den Eindruck gewonnen habe dass wir diesem kleinen Land nochmal mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Slowenien kennen viele Deutsche als kurzen Transitabschnitt auf dem Weg nach Kroatien. Wir durften es auf dem Weg von Österreich nach Italien kennen lernen und haben ein paar schöne Herbsttage dort verbracht. Entsprechend gespannt war ich, als Maria mir erzählte, dass sie eine Wandertour in die Steiner Alpen geplant hatten.
Bei dieser Tour war das Ziel ein Biwak der besonderen Art. Eine moderne Schutzhütte mitten in den Bergen und Zufluchtsort für alle, die den Anstieg mit ca. 1500 Höhenmetern und die vielen Kilometern zu Fuss auf sich nehmen wollen.
Maria und Paul haben, sowie einige andere Wanderer, den Shelter genutzt um eine Nacht dort zu verbringen und um sich am Tag darauf nach einem einzigartigen Sonnenaufgang auf den Rückweg zu begeben. Als Schutzhütte lässt sich das Biwak natürlich nicht buchen und es führt auch kein offiziell markierter Weg direkt zur Hütte.
Für solche Ausflüge ist die UNFOLD Kuscheldecke natürlich der perfekte Begleiter und Maria hatte sie auf diesem Abenteuer mit dabei. In ihrem Wanderrucksack trug sie sie bis zum Fuße des Mount Skuta um sie als Schlafsack für die Nacht in den Bergen zu benutzen. Durch ihr kleines Packmaß lässt sich die Decke wunderbar im unteren Fach eines Rucksacks verstauen. Als Accessoire eignet sich der Kompressionssack, mit dem sie noch kleiner zu verpacken ist. Ihr geringes Gewicht und die Möglichkeit, sie multifunktional einzusetzen, zum Beispiel als Picknick-Decke in einer Pause zeichnen die nachhaltige Decke aus.
Marias Erfahrungen mit ihrer neuen Lieblingsdecke und wie ihre Nacht mit der Kuscheldecke als Schlafsack verlief, hat Maria in ihrem Blogbeitrag verfasst. Hier findet ihr zudem auch weitere Informationen zu Übernachtung in diesem besonderen Mountainshelter und weitere tolle Beiträge mit phantastischen Bildern aus Slowenien und vielen anderen zauberhaften Ecken Europas.
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